Wann solltest du deine Werbeanzeigen skalieren? Wichtige Metriken und Indikatoren

ROAS-Analyse für skalierte Facebook-Ads
Written by
Tim Fricker
Published on
June 3, 2025

Eine verfrühte Skalierung ist einer der häufigsten Fehler in der digitalen Werbung. Das Werbebudget einfach zu erhöhen, bis stabile Metriken erreicht sind, führt zu einer Verschwendung von Ausgaben. Andererseits kann man, indem man auf den perfekten Zeitpunkt wartet, Wachstumschancen verpassen. Um den besten Zeitpunkt für Veränderungen zu wählen, solltest du lernen, eine Reihe von Leistungsindikatoren mit Hilfe der Tipps einer Performance Marketing Agentur zu verfolgen und zu verstehen.

Wichtige Metriken vor der Skalierung

Der ROAS (Return on Advertising Spend) ist vielleicht die wichtigste Metrik, die vor der Skalierung des Werbebudgets zu berücksichtigen ist. Der ROAS misst, wie viel Umsatz jeder in Werbung investierte Euro generiert. Ein ROAS von 3:1 bedeutet, dass du für jeden ausgegebenen Euro drei Euro an Einnahmen erzielst. Vor einer Skalierung ist es entscheidend, einen stabilen ROAS zu erreichen, der zusätzliche Investitionen rechtfertigt.

Weitere wichtige Metriken:

  • CAC, die Kosten für die Gewinnung eines neuen Kunden.
  • CPA, die Kosten für den Abschluss einer Transaktion.
  • Bei E-Commerce Ads gilt eine durchschnittliche Conversion-Rate von 1–3 % als typisch.
  • Frequenz der Aufrufe.
  • CPM, Kosten pro tausend Impressionen. Ein Anstieg an CPM Facebook Ad kann auf eine Sättigung des Publikums oder einen verstärkten Wettbewerb hinweisen.

Optimierung vor der Skalierung

Bevor das Budget erhöht wird, ist es wichtig, Anzeigen zu optimieren, die nicht die gewünschten Ergebnisse liefern:

  • Analysiere den Text, die Bilder und die Calls-to-Action der Anzeigen.
  • Teste verschiedene Creative-Varianten.
  • Überprüfe das Targeting.
  • Optimiere die Landingpage.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Skalierung?

Eine hohe CTR ist ein Indiz dafür, dass dein Publikum wirklich an deiner Anzeige interessiert ist, was bedeutet, dass du die Reichweite erhöhen kannst.

  • Facebook Ads: 1–2 % gilt in den meisten Branchen als gute Metrik.
  • Instagram: 0,8–1,6 % – über dem Durchschnitt.
  • Google Ads (Suche): 3–5 % bedeutet hohe Relevanz.
  • LinkedIn: 0,4–0,6 % gilt angesichts der höheren Kosten der Plattform als ausgezeichnet.

Signale für die Bereitschaft zur Skalierung basierend auf der CTR

  • Die CTR bleibt stabil oder steigt für mindestens 2 Wochen in Folge.
  • Die CTR liegt durchgehend über dem Branchendurchschnitt.
  • Die CTR bleibt auch bei einer leichten Erhöhung der Ausgaben hoch (Skalierbarkeitstest).
  • Die CTR ist über mehrere Zielgruppensegmente hinweg hoch, nicht nur über ein sehr enges Segment.

Verwaltung von Schwankungen der Werbeausgaben

Eine kompetente Performance Media Agentur weiß, dass Preisschwankungen auf Werbeplattformen vorhersehbaren Mustern von Saisonalität, Wettbewerb und algorithmischen Veränderungen folgen, die analysiert und strategisch genutzt werden können.

Indikatoren für die Bereitschaft zur Skalierung basierend auf den Kosten:

  • Der CPM bleibt stabil oder sinkt im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 30 Tage.
  • Der ROAS bleibt auch bei einer leichten Erhöhung des Budgets über dem Ziel.
  • Die Häufigkeit ist unter Kontrolle (idealerweise weniger als 3 für Informationskampagnen, weniger als 2 für Conversions).
  • Die Metriken zur Traffic-Qualität verschlechtern sich nicht mit steigenden Ausgaben.

Die Rolle von UGC-Inhalten bei der Steigerung des Engagements

Ein hohes Engagement bei nutzergenerierten Inhalten (UGC) kann darauf hindeuten, dass die Zielgruppe für die Marke aufgeschlossen ist und dass es an der Zeit ist, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Indikatoren für die Bereitschaft zur Skalierung basierend auf UGC

  • Zunahme des Volumens an spontan generierten, hochwertigen UGC.
  • Durchgängig höheres Engagement bei Beiträgen mit nutzergenerierten Inhalten im Vergleich zu herkömmlichen Beiträgen.
  • Höhere Investitionsrendite von UGC-Kampagnen im Vergleich zu Standard-Anzeigen oder Videos.
  • Wachsende Vielfalt der Arten von nutzergenerierten Inhalten.
  • Die Entstehung von spontanen Markenbotschaftern unter den UGC Creators.

Skalierung Strategien für Paid Social & E-Commerce-Anzeigen

Eine wirksame Strategie besteht darin, die Zielgruppe schrittweise durch „ Lookalike“-Segmente zu erweitern. Dabei kann eine Facebook Ads Agentur behilflich sein:

  • Erstelle Lookalike Audiences auf der Grundlage bestehender Kunden mit den besten Performance-Metriken.
  • Teste verschiedene Ähnlichkeitsprozentsätze (1 %, 3 %, 5 %), um das richtige Gleichgewicht zwischen Relevanz und Reichweite zu finden.
  • Verwende Daten über Conversion-Ereignisse zur weiteren Verfeinerung des Targetings.

Kanal-Diversifizierung

Die Ausweitung auf verschiedene Kanäle kann die Abhängigkeit von einer einzigen Plattform verringern und neue Zielgruppensegmente erreichen. Signale, die auf eine notwendige Diversifizierung hinweisen:

  • Sättigung der Zielgruppe auf der Hauptplattform.
  • Konstantes Wachstum der Werbeausgaben in einem Kanal.
  • Erreichen eines Plateaus bei den Metriken nach Zeiten des Wachstums.
  • Erhebliche Änderungen der Werbepolitik auf der Hauptplattform.
  • Entwicklung des Verhaltens der Zielgruppe gegenüber neuen Plattformen.

Verwendung der Facebook-Werbebibliothek

Die Facebook Ad Library ist eine nützliche Ressource für die Untersuchung von Wettbewerbern vor der Skalierung:

  • Identifiziere Muster in der Gestaltung und im Text, die Engagement erzeugen.
  • Erkenne Marktlücken und ungenutzte Chancen.
  • Verfolge, wie oft Wettbewerber ihre Creatives aktualisieren.

Häufige Fehler bei der Skalierung von Anzeigen

Einer der teuersten Fehler ist die vorzeitige Skalierung von Kampagnen. Eine erhebliche Budgeterhöhung, bevor die Kampagnen eine stabile Performance gezeigt haben, kann dazu führen, dass

  • das Budget schnell aufgebraucht wird und der ROI negativ ist.
  • sich die Qualität der erreichten Zielgruppe verschlechtert.
  • nicht festgestellt werden kann, welche Elemente der Kampagne wirklich funktionieren.

Vor der Skalierung ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Conversion-Rate stabil bleibt. Erhebliche Schwankungen können auf Probleme hinweisen, die sich mit einem höheren Budget noch verschlimmern könnten. Bei E-Commerce-Anzeigen muss besonders auf die Stabilität des Conversion-Funnels geachtet werden – vom Klick bis zum Kauf.

Checkliste für die Skalierungsbereitschaft

  • Die CTR liegt mindestens 14 Tage lang konstant über den Benchmarks der Branche.
  • Der CPM ist stabil oder sinkt im Vergleich zum Quartalsdurchschnitt.
  • Der ROAS übertrifft das Mindestziel der Marke um mindestens 20 %.
  • Die Menge und Qualität der nutzergenerierten Inhalte hat in den letzten 60 Tagen zugenommen.
  • Eine stabile Conversion-Rate auch bei allmählicher Erhöhung des Budgets.
  • Ausreichende Bestände/Dienstleistungen, um die erwartete Nachfrage zu decken.
  • Ein zuverlässiges Vertriebssystem zur Überwachung der Skalierungsergebnisse.
  • Ein Reservebudget für schnelle Anpassungen.
  • Ein erfahrenes Team mit einem Aktionsplan, um auf verschiedene Szenarien zu reagieren.

Fazit

Eine wirksame Skalierung von Werbekampagnen erfordert einen datengetriebenen, methodischen Ansatz. Es ist wichtig, Schlüsselmetriken wie ROAS, CPA, Conversion-Rate und E-Commerce-Performance sorgfältig zu verfolgen, bevor das Budget wesentlich erhöht wird. Geduld und gründliche Analysen sind in diesem Prozess wertvolle Helfer. Die Verwendung von Tools wie der Facebook Ad Library für die Wettbewerbsforschung und die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur können die Chancen auf einen beeindruckenden Erfolg erheblich steigern.

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2019 habe ich meine E–Commerce–Agentur gegründet, um Unternehmen ab 7–stelligen Umsätzen beim Wachstum zu unterstützen. In wenigen Jahren haben wir uns mit einem erfahrenen Team zu einer führenden Performance–Agentur entwickelt und helfen unseren Kunden durch datengetriebenes Marketing, ihre Umsätze zu skalieren und nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

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