
Die Online-Welt betritt eine neue Ära – eine Ära, in der Privacy-First Marketing die Interaktion von Marken mit Kunden bestimmt. Die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies hat die Spielregeln verändert: Unternehmen können anonymes Tracking oder aggregierte Daten nicht mehr als Grundlage verwenden. Zero-Party-Daten sind jetzt und in Zukunft entscheidend – Daten, die Kunden bewusst und aktiv mit einer Marke teilen.
Während Third- oder First-Party-Daten aus dem Verhalten abgeleitet oder von Dritten gekauft werden, stammen Zero-Party-Daten direkt vom Nutzer. Kunden bieten aktiv Informationen über ihre Wünsche, Bedürfnisse und Kaufabsichten an. Dies eröffnet E-Commerce-Unternehmen ein neues Maß an Personalisierung und Vertrauen, da sie Erfahrungen auf der Grundlage von Einwilligung statt von Eingriffen schaffen können.
Dies ist nicht bloß eine technische Veränderung – sondern auch eine philosophische. Eine effektive E-Commerce-Datenstrategie besteht nun weniger darin, die Kunden genau zu kennen, sondern auch darin, ihre Kontrolle und Privatsphäre zu achten.
Der Wunsch nach Transparenz war noch nie so groß wie heute. Verbraucher erwarten heutzutage, dass Marken offenlegen, wie ihre Daten erfasst und genutzt werden. Zero-Party-Daten ermöglichen es Marketingfachleuten, personalisierte Marketing-Kampagnen zu erstellen und gleichzeitig die vollständige Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der DSGVO sicherzustellen.
Wenn Verbraucher ausdrücklich Informationen bereitstellen – etwa durch ein Quiz, eine Umfrage oder ein Treueprogramm – werden sie zu aktiven Mitgestaltern ihrer Erfahrung. Dies stärkt das Verbrauchervertrauen in den E-Commerce, festigt die Markentreue und bringt das Marketing mit ethischen Werten in Einklang.
Das Ergebnis? Eine Beziehung, die sich statt wie Überwachung wie eine Partnerschaft anfühlt. Anstatt „kontrolliert“ zu werden, fühlt sich der Kunde verstanden, was die beste Form der Kundenbindung für eine Marke ist.
Freiwillig bereitgestellte Qualitätsdaten führen zu einer fundierteren Personalisierung und intelligenteren Kampagnen. Wenn Nutzer dir ihre Wünsche kommunizieren, kannst du Produktempfehlungen, Inhalte und Angebote präzise auf sie abstimmen – was zu einer Stärkung der Kundenbindung und einer Steigerung der Conversion-Raten führt.
Diese Daten reduzieren auch die übermäßige Abhängigkeit von Algorithmen oder Drittanbietern von Daten. Du besitzt die Erkenntnisse und kannst eine nachhaltigere, direktere Beziehung zu deinen Kunden aufbauen.
Von E-Mail-Automatisierung über Remarketing bis hin zu Prädiktive Analytik – Zero-Party-Daten ermöglichen es E-Commerce-Marken, einen maximalen ROI zu erzielen, ohne das Nutzervertrauen zu beeinträchtigen.
Der Weg zu Zero-Party-Daten beginnt damit, offene Kommunikationskanäle zu schaffen. Erkundige dich mithilfe von Umfragen, Präferenzzentren oder interaktiven Inhalten (z. B. Produktfinder oder Onboarding-Fragebögen) nach den Interessen deiner Kunden. Das sind einfache, aber effektive Möglichkeiten, um Kunden nach Informationen zu fragen. Das Geheimnis liegt im Werteaustausch – Nutzer teilen Daten, wenn sie dafür etwas von Wert erhalten. Das können personalisierte Empfehlungen oder exklusive Angebote sein.
Gamification-Erlebnisse und Treueprogramme sind ebenfalls unerlässlich. Sie tragen dazu bei, dass Nutzer aus freien Stücken Erkenntnisse weitergeben. Auf diese Weise lassen sich Datenerfassungsstrategien problemlos in die Customer Journey einfügen.
Der zweite Aspekt besteht darin, die gesammelten Erkenntnisse in dein CRM, deine E-Mail-Marketing-Tools und deine E-Commerce-Plattform zu integrieren. Durch die Verknüpfung von Zero-Party-Daten mit First-Party-Verhaltensdaten ist es möglich, ein umfassendes 360-Grad-Kundenprofil zu generieren.
Integration ist auch der Punkt, an dem Technologie und Strategie aufeinandertreffen. Durch die Zusammenarbeit mit einer personalisierten Marketingagentur können Systeme eingerichtet werden, die Kampagnen automatisch an die angegebenen Nutzerpräferenzen anpassen.
Eine solche Integration ist der Grundstein einer effektiven E-Commerce-Datenstrategie – bei der jede Nachricht, jede Anzeige und jede E-Mail aus auf jeden einzelnen Kunden zugeschnitten erscheint.
Trotz all ihrer Vorteile muss die Erhebung von Zero-Party-Daten sorgfältig gehandhabt werden. Es muss vollständige Transparenz herrschen: Informiere Nutzer darüber, welche Daten du erhebst, wie du sie speicherst und wie du sie verwendest.
Mangelhafte Kommunikation kann Vertrauen schneller zerstören als jede technologische Schwachstelle. Deshalb müssen die DSGVO und Privacy-First-Marketing-Richtlinien als Grundlage angesehen werden – und nicht nur als Formalität.
Durch Transparenz bei Einwilligungs-Checkboxen, die Bereitstellung von Optionen für den Datenzugriff und die Erläuterung des Nutzens können Marken die Compliance zu einer Chance für den Aufbau von Vertrauen machen. Je transparenter du bist, desto mehr werden deine Kunden preisgeben.
Während Browser Third-Party-Cookies nach und nach abschaffen, sind Marketingfachleute mit weniger plattformübergreifendem Tracking konfrontiert. Zero-Party-Daten bieten eine praktikable Lösung – sie sind vom Nutzer verifiziert, plattformunabhängig und zukunftssicher.
Diejenigen Marken, die jetzt damit beginnen, ihre Privacy-First-Marketing-Stacks aufzubauen, werden bereit sein, erfolgreich zu agieren, wenn die Post-Cookie-Ära beginnt.
Anstatt durch das eingeschränkt zu sein, was nicht nachverfolgt werden kann, werden E-Commerce-Unternehmen durch das befreit, was Käufer freiwillig mitteilen. Der Wandel von Überwachung zu Zusammenarbeit ist der Beginn einer effizienteren und ethischeren digitalen Wirtschaft.
Um voranzukommen, sollten Unternehmen untersuchen, inwieweit ihr Marketing derzeit auf Cookies oder Tracking durch Dritte basiert. Das Ziel ist es, schrittweise auf Zero-Party-Datenquellen umzusteigen, die langfristig Stabilität und Markenvertrauen bieten.
Diese Änderung ist nicht nur technischer Natur – sie ist strategisch. Sie wirkt sich darauf aus, wie Teams Inhalte entwickeln, die Leistung messen und mit Kunden interagieren. Der Vorteil? Du baust ein System auf, das auch in einer Cookielosen Welt erfolgreich ist.
Der Übergang zu Zero-Party-Daten erfordert Geduld, Kreativität und kontinuierliche Tests. Fang damit an, die wichtigsten Kontaktpunkte zu identifizieren, an denen Kunden bereits mit deiner Marke interagieren – Anmeldeformulare, Checkout-Erfahrungen oder Treueprogramme. Entwickle anschließend einfache und ansprechende Methoden, um nützliche Informationen zu erhalten.
Arbeite mit allen Abteilungen zusammen – Marketing, Analytik, IT –, um sicherzustellen, dass deine E-Commerce-Datenstrategie nicht nur die Datenschutzbestimmungen erfüllt, sondern auch die Geschäftsziele. Je früher du damit anfängst, desto mehr Wettbewerbsvorteile hast du beim Aufbau echter, vertrauensvoller Beziehungen.
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2019 habe ich meine E–Commerce–Agentur gegründet, um Unternehmen ab 7–stelligen Umsätzen beim Wachstum zu unterstützen. In wenigen Jahren haben wir uns mit einem erfahrenen Team zu einer führenden Performance–Agentur entwickelt und helfen unseren Kunden durch datengetriebenes Marketing, ihre Umsätze zu skalieren und nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

